Meine Papierflut eindämmen
Silvia Osterkorn-Lederer | 14.02.2022

Bei meinen Recherchen zu einem Beitrag zum Thema „Papier oder online – was ist denn nun eigentlich nachhaltiger?“ habe ich mir mal Gedanken gemacht, wie das bei mir eigentlich so aussieht …. Und da sind mir doch einige große SCHUPPEN von den Augen gefallen ….
Was tun, um die Papierflut ein bisschen zu reduzieren?
Das habe ich mich schon vor Langem gefragt … spätestens seit wir die Altpapier-Tonne nicht mehr direkt vorm Haus haben, sondern mit dem schweren „Müll“ doch recht weit gehen müssen, war mir klar – ich muss unbedingt versuchen das „Altpapier-Aufkommen“ einzudämmen …. Ein recht einfacher erster Schritt war mir das „Bitte keine Werbung“ – Pickerl zu besorgen und auf den Postkasten zu kleben -> ein wirklich unglaublicher Effekt!

Zeitschriftenabos überdenken
Außerdem habe ich mir mal angesehen, welche Magazine und Zeitschriften ich abonniert habe. Ich habe mir auch genau überlegt, ob ich eigentlich die Zeit hab sie wirklich zu lesen – oder ob ich das Magazin immer nur durchblättere und mir max. 1-2 Artikel raussuche, die ich wirklich konzentriert von vorne bis hinten lese …
Tja – bis auf Ausnahmen schaffe ich es kaum Magazine WIRKLICH zu LESEN …. Also: Abos gekündigt – nicht nur Papierflut sondern auch Geld gespart. Auch nicht schlecht …. Wobei einige Freundinnen weniger begeistert waren, denn ich habe die Magazine eigentlich immer weitergegeben ….
Rechnungen & Verträge online zur Eindämmung der Papierflut
Bei Rechnungen und Vertragsergänzungen (Versicherungen) hab ich eigentlich überall auf online-Kommunikation umgestellt – mit dem Ergebnis: wenn ich es nicht per Mail bekomme – sondern mich einloggen muss, um Änderungen abzufragen, krieg ich nur die Hälfte mit…..
Also wieder was gelernt: es braucht da etwas mehr Disziplin meinerseits – ich versuch halt jetzt regelmäßig die diversen Login-Bereiche bei Versicherungen, Stromanbieter und Co zu besuchen, damit ich nicht von „eigenartigen Beträgen“ bei Abbuchungen überrascht werde …. Schont Ressourcen und Nerven! 😉
Mein digitaler Fußabdruck

Tja … aber jetzt wird’s dann doch eher etwas peinlich …. Wenn es nämlich darum geht mir Gedanken zu machen, ob ich viel digitalen Speicherplatz benötige, Streaming-Dienste nutze und wie oft ich das Internet bediene ….
Da kann man wohl im Sinne der Nachhaltigkeit einiges verbessern – denn all das kostet Energie – und zwar gar nicht zu wenig ….
Server-Farmen, Streaming-Anbieter, und Co tragen enorm viel zum Energieverbrauch bei – Tendenz steigend … Zumindest habe ich einen Ökostromvertrag 😉
Fotoflut eindämmen
Aber trotzdem: ich habe gefühlt eine Milliarde Fotos auf dem Handy, dann auch noch – zur Sicherheit – in der Cloud, viele auch am PC, weil mal runtergespeichert, um ein Fotobuch zu machen oder Ähnliches ….
Tja, ergo ein und dasselbe Foto in x-facher Ausführung abgespeichert …. Und dann natürlich die Tatsache, dass man (oder vielleicht bin es auch nur ich?!?) bei digitalen Bildern immer zig-Mal hintereinander auslöst und sich denkt „Die sortiere ich dann eh aus“ …. Tja …. eh ein guter Plan … ich schaff es dann halt doch sehr selten auszusortieren und wenn ich dann die Fotos durchschaue, fällt mir auf, dass ich mehrmals quasi das gleiche Motiv (meist Kind oder Hund) drauf habe ….
Auch meine Mail-Lösch-Moral
… ist definitiv verbesserungswürdig (Ja, da werden unsere Unternehmens-IT-ler jetzt heftig nicken 😉) und auch bei meinen privaten Mails bin ich da eher wenig konsequent …. – viele Mails sind im Online-Postfach, im Outlook und am Handy vorhanden.
Ich habe doch auch so manche Newsletter abonniert, bekomme viele Rechnungen nur mehr per Mail – die lasse ich immer zumindest so lange im Outlook gespeichert, bis ich die zugehörige Abbuchung kontrolliert hab – auf einen Ausdruck verzichte ich! Puh … immerhin!
OK, je mehr ich also darüber nachdenke, desto klarer wird mir, dass mein „digitaler Fußabdruck“ gar nicht so ohne ist …. Und ich da doch noch einiges verbessern kann ….
Plan also: DAS AUCH TUN!

Fotos bereinigen, Mails löschen, nix Unnötiges ausdrucken, Abos regelmäßig überdenken ….
Christa
16.02.2022, 20:57
Ich habe mich in die Robinsonliste der WKO eingetragen, weil ich leider unter anderem sehr viele Spendenbriefe bekomme, die ich absolut nicht möchte. Manche Untenehmen unterstütze ich gerne, aber es kommen Briefe von Unternehmen, welche scheinbar meine Adesse von Adressverlagen haben.
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